Aus der Region, für die Region
Eine entscheidende Stärke des Projekts „Finkenberg“ ist die konsequente Regionalität auf allen Ebenen.
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Zum Einsatz kommen biogene Reststoffe, die überwiegend in der Region anfallen: Dies sind organische Abfälle, die ohnehin entsorgt werden müssten, sowie Gülle aus heimischer Nutztierhaltung. So wird der Energiegehalt biogener Reststoffe aus der Region nutzbar gemacht.
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Es werden ausdrücklich keine Pflanzen eingesetzt, die speziell für die Anlage angebaut wurden.
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Das in der Anlage erzeugte Bio-Erdgas wird von dem regionalen Energie-Dienstleister RhönEnergie Fulda überwiegend im eigenen Netzgebiet vermarktet. Dazu nutzt die RhönEnergie Fulda die vorhandene Infrastruktur.
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Die Abhängigkeit des heimischen Raumes von importiertem Erdgas sinkt. Rechnerisch deckt die Anlage nach Fertigstellung der Ausbaustufe 2 den Bedarf von ca. 2.400 Haushalten.
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Die am Ende der Gaserzeugung anfallenden Gärreste sind ein hervorragender und relativ geruchsarmer Dünger, an dem die heimischen Landwirte großes Interesse haben. Damit werden die eingesetzten Stoffe nahezu vollständig verwertet.
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Beim Bau der Anlage wurden nach Möglichkeit in vielen Gewerken heimische Unternehmen beauftragt.
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Durch das Projekt sind neue Arbeitsplätze entstanden.
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In Großenlüder wurde ein umwelttechnisches „Leuchtturm-Projekt“ verwirklicht, das über die Region hinaus Impulse setzt.