Die Biothan GmbH

Die Biothan GmbH ist ein Unternehmen der RhönEnergie Gruppe. Sie betreibt im Landkreis Fulda eine in Ihrer Art einmalige Anlage zur Erzeugung von Bio-Methan aus organischen Reststoffen.

Unser Team

Die Biothan-Anlage ist hinsichtlich der Breite und Tiefe ihrer Prozesse einmalig in Deutschland. Einen solchen Betrieb stabil „zu fahren“, erfordert Expertise und Fingerspitzengefühl. Denn jede Rohstoff-Charge hat einen anderen Gehalt an Nährstoffen und Energie. Eine biochemische Herausforderung, die das eingespielte Team erfolgreich meistert.

Geschäftsführung

Uwe Sauerwein, Geschäftsführer

Uwe Sauerwein begleitet das Unternehmen seit der Gründung, anfangs als Prokurist. Ab 2018 führt er die Biothan GmbH. Es ist ihm ein Anliegen, die regionale Energiewende mitzugestalten.

Assistenz

Claudia Schnell

Claudia Schnell unterstützt seit 2017 das Team der Biothan GmbH und freut sich, dass Sie mit ihrem Einsatz mittelbar die regionalen Energiekreisläufe nachhaltig beeinflussen kann.

Betriebsführung

Christoph Bien und Lucas Nuhn, Betriebsführung

Christoph Bien und Lucas Nuhn setzen sich als Prokuristen für die tagtägliche regenerative Energiegewinnung ein. Dabei liegt Ihnen der Schutz unseres Klimas besonders am Herzen.

Wissenswerte Fakten

Unsere Partner

Die Anfuhr von biogenen Rohstoffen und die Abfuhr der fertigen Düngeprodukte im Umfang vieler Tausend Tonnen pro Jahr erfordert einen zuverlässigen Partner.
Die Firma Herrlich Lohnunternehmen GmbH übernimmt hier als Exklusivpartner den Gärprodukttransport und die Ausbringung des Düngers.

Zertifikate

Die Biothan GmbH hat bereits zahlreiche Zertifikate erhalten:

Historie

Die Biothan GmbH wurde 2009 als Tochterunternehmen der damaligen Gas- und Wasserversorgung Fulda GmbH (GWV) sowie der Gas- und Wasserversorgung Osthessen GmbH gegründet. Beide Unternehmen fusionierten 2013 mit der Überlandwerk Fulda AG zur RhönEnergie Fulda. Ideengeber für das Projekt war der damalige GWV-Geschäftsführer Dr. Peter Szepanek. Das Motto der Gründer lautete: „Regenerative Energie aus der Region für die Region.“ Der Begriff „Biothan“ entstand aus den Bestandteilen „Bio“ und „Methan“.

Der Bau dieser Anlage ohne einen Cent öffentlicher Zuschüsse war für einen regionalen Energieversorger ein unternehmerisches Wagnis. In mehreren Stufen wurden im Laufe der Jahre ca. 30 Mio. Euro investiert.

Beispielhaft war die Realisation dieses großen Projektes auch in anderer Hinsicht: Wo immer in Deutschland große Anlagen geplant sind, ist mit Widerständen aus der Bürgerschaft oder von einzelnen Interessengruppen zu rechnen. Im Fall Biothan wurden die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Großenlüder von Anfang an durch die Initiatoren einbezogen, unter anderem durch eine Reihe von Bürgerversammlungen mit externen Experten. Als die fertigen Pläne später öffentlich auslagen, gab es keinen einzigen Einspruch.

Idealer Standort / Besucherführungen

Für die Anlage fand sich im Landkreis Fulda ein hervorragend geeignetes Gelände: das bis zur deutschen Einheit von den in Fulda stationierten US-Streitkräften als Raketenbasis genutzte Areal „Finkenberg“ bei Kleinlüder (Gemeinde Großenlüder). Das Grundstück liegt etwa anderthalb Kilometer vom Ort entfernt und ist komplett von Wald umgeben. So gibt es für Anwohner keine Beeinträchtigungen. Die Konversion der ehemaligen HAWK-Raketenstellung zu einer Anlage, die dem Klimaschutz dient, ist bemerkenswert.

Das innovative Projekt zur Erzeugung von Bio-Methan aus biogenen Reststoffen stößt auf reges Interesse. Selbstverständlich werden auch Führungen für Schüler- und Erwachsenengruppen angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie von Frau Claudia Schnell, Montag – Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr.